Freitag, 21. Mai 2010

Für uns ist jetzt kein Platz mehr !


Für uns ist jetzt kein Platz mehr !

... gifhorner Realschüler protestieren für den Erhalt ihrer Schulen ...

Mehr als 1000 Schüler und Eltern der Dietrich-Bonhoeffer- und Fritz-Reuter-Realschule in Gifhorn, versammelten sich am 10. März zu einem Protestzug , um für den Erhalt ihrer Schulen zu kämpfen .....

... der Hintergrund:
in Gifhorn soll eine intergrierte Gesamtschule eingerichtet werden. Das ist im Prinzip sehr lobenswert, denn bislang waren die Schüler aus dem Kreis Gifhorn gezwungen auf Schulen in Wolfsburg oder Braunschweig auszuweichen. Dort sind die Plätze auch seht begrenzt und nur ein Bruchteil von Schülern konnte dort einen Platz egattern. Die Schüler, die einen Platz bekommen haben, müssen zum Teil einen Schulweg von ca. 20 km in Kauf nehmen....

Nun müssen Räume für die IGS gefunden werden. Und genau das wird nun zu einem Problem für die gifhorner Realschüler....

Die Dietrich-Bonhoeffer- Realschule soll nun ihre Außenstelle im II.Koppelweg räumen, um dort Platz für Einrichtung der Gesamtschule zu machen
Deshalb ist gelant, die Dietrich-Bonhoeffer- und Fritz-Reuter-Realschule zum 01.08. 2010 zusammen zu legen.
Der Platz in den verbleibenden 2 Gebäuden würde für die rund 1000 Schüler nicht ausreichen. Im Ergebnis müßten ca. 200 Schüler ohne eigenen Klassenraum leben und währen ständig auf "Wanderschaft"

....unsere Kinder fühlen sich zu Schülern 2. Klasse degradiert und wehren sich dagegen, von der IGS aus ihren Räumen verdrängt zu werden.
Auf Tranparenten mit den Aufschriften:" Für uns ist kein Platz", "wir wollen keine Wanderklase sein" und "Warum anständig, wenn es auch schäbig geht?“ machten die Teilnehmer des Protestzuges ihren Unmut Luft
Die Schüler beider Schulen sammelten sich auf dem Schillerplatz und marschierten durch die Füßgängerzone zum Rathaus. Der Marktplatz vor dem Rathaus war schnell gefüllt.
Die Elternvertreter hatten etwas Mühe, die aufgebrachten Schüler daran zu hindern, direkt ins Rathaus zu stürmen. Auch nach einem mimutenlangen "Konzert" mit Trillerpfeifen und Fanfahren wollte sich immer noch kein Vertretet der Stadt blicken lassen. Die Elternvertreter Anke Klitzke und Jens Könecke namen darauf hin kurzer Hand die 2. stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Wockenfuß in die Pflicht.
Sie wandte sich an die Demonstranten und verkündete:"„Es gibt weder Beschlüsse, noch Überlegungen, dass ihr Wanderklassen werdet“ - Na ja, - wir werden sehen...
Jens Könecke übergab ihr eine bunte Schachtel mit Forderungen der Schüler und unterstrich die Anliegen der Schüler mit den Worten: "Ich hoffe, dass das in die Überlegungen einfließt"
Dann erschien auch der 1.Stadtrat Walter Lippe und äußerte sich folgendermaßen "Wir nehmen Ihre Bedenken sehr ernst", "Aber wir haben auch das Ziel, die IGS nach Gifhorn zu holen."
... was davon zu halten ist ? ... Wir werden sehen !...

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