Für uns ist jetzt kein Platz mehr !
...
gifhorner Realschüler protestieren für den
Erhalt ihrer Schulen ...
Mehr als 1000
Schüler und
Eltern der Dietrich-Bonhoeffer- und Fritz-Reuter-Realschule in
Gifhorn, versammelten sich am 10. März zu einem
Protestzug , um für den
Erhalt ihrer
Schulen zu kämpfen .....
... der Hintergrund:in
Gifhorn soll eine
intergrierte Gesamtschule eingerichtet werden. Das ist im Prinzip sehr lobenswert, denn bislang waren die
Schüler aus dem
Kreis Gifhorn gezwungen auf
Schulen in
Wolfsburg oder
Braunschweig auszuweichen. Dort sind die
Plätze auch
seht begrenzt und nur ein
Bruchteil von
Schülern konnte dort einen
Platz egattern. Die
Schüler, die einen
Platz bekommen haben, müssen zum Teil einen
Schulweg von ca.
20 km in Kauf nehmen....
Nun müssen
Räume für die
IGS gefunden werden. Und genau das wird nun zu einem
Problem für die
gifhorner Realschüler....
Die
Dietrich-Bonhoeffer- Realschule soll nun ihre
Außenstelle im II.Koppelweg
räumen, um dort
Platz für Einrichtung der
Gesamtschule zu machen
Deshalb ist gelant, die
Dietrich-Bonhoeffer- und Fritz-Reuter-Realschule zum 01.08. 2010
zusammen zu legen.
Der
Platz in den verbleibenden 2 Gebäuden würde für die rund
1000 Schüler nicht ausreichen. Im Ergebnis müßten
ca. 200 Schüler ohne eigenen Klassenraum leben und währen ständig auf "
Wanderschaft"
....unsere
Kinder fühlen sich zu
Schülern 2. Klasse degradiert und wehren sich dagegen, von der
IGS aus ihren Räumen
verdrängt zu werden.
Auf Tranparenten mit den Aufschriften:"
Für uns ist kein Platz", "
wir wollen keine Wanderklase sein" und "
Warum anständig, wenn es auch schäbig geht?“ machten die Teilnehmer des
Protestzuges ihren Unmut Luft
Die
Schüler beider
Schulen sammelten sich auf dem Schillerplatz und
marschierten durch die
Füßgängerzone zum
Rathaus. Der Marktplatz vor dem Rathaus war schnell gefüllt.
Die
Elternvertreter hatten etwas Mühe, die
aufgebrachten Schüler daran zu hindern, direkt ins
Rathaus zu stürmen. Auch nach einem
mimutenlangen "Konzert" mit Trillerpfeifen und Fanfahren wollte sich immer noch
kein Vertretet der
Stadt blicken lassen. Die
Elternvertreter Anke Klitzke und Jens Könecke namen darauf hin kurzer Hand die
2. stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Wockenfuß
in die Pflicht.
Sie wandte sich an die
Demonstranten und verkündete:"„
Es gibt weder Beschlüsse, noch Überlegungen, dass ihr Wanderklassen werdet“ - Na ja, - wir werden sehen...
Jens Könecke übergab ihr eine bunte
Schachtel mit Forderungen der
Schüler und unterstrich die
Anliegen der
Schüler mit den Worten: "I
ch hoffe, dass das in die Überlegungen einfließt"Dann erschien auch der
1.Stadtrat Walter Lippe und äußerte sich folgendermaßen "
Wir nehmen Ihre Bedenken sehr ernst", "Aber wir haben auch das Ziel, die IGS nach Gifhorn zu holen."... was davon zu halten ist ? ... Wir werden sehen !...
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